Schulzeit                                       

Meine Schulzeit

Im September 1956 begann der "Ernst des Lebens". ----Schulbeginn---

4 Jahre Volksschule und anschließend zwei Jahre Hauptschule in Göstling.

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             Volks und Hauptschule in Göstling              

In der Hauptschulzeit war ich auch bei der Ortsmusikkapelle als Trompetenspieler tätig. Mein Onkel war Kapellmeister und mein Vater samt drei Brüder von mir spielten ebenfalls bei der Kapelle mit.

Beim Lernen hatte ich wenig Probleme, weshalb ich in der zweiten Klasse Hauptschule auch das Angebot bekam eine höhere Schule zu besuchen. Dafür mußte ich jedoch von zu Hause fort in ein Internat. Schweren Herzens nahm ich das Angebot wahr und bin nach der zweiten Klasse Hauptschule in die dritte Klasse Realgymnasium nach Tulln übergetreten.

                                            Bundesrealgymnasium Tulln

                                                        Haupteingang

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Zwei Jahre habe ich dann unter viel Heimweh heruntergebogen. Der Lernerfolg war entsprechend mäßig. Außerdem wurde mir klar, dass meine Begabungen mehr im Technischen als im Erlernen von Sprachen lagen. Latein und Englisch waren meine Pferdefüsse. Ich bin dann in die vierte Klasse aufgestiegen und habe diese mehr schlecht als recht absolviert. Meine Pflichtschulzeit war damit abgeschlossen. In diesem Schuljahr bin ich alle zwei bis drei Wochen mit dem Zug nach Hause gefahren. In St.Pölten, Pöchlarn und Kienberg-Gaming mußte ich umsteigen, was immer mit langen Wartezeiten verbunden war. Eine Fahrt dauerte sechs Stunden. Ich habe die Strapatzen auf mich genommen, weil ich lieber-(es war nur eine Nacht und ein halber Tag)- daheim war,als in dem Schülerinternat Schloss Judenau bei Tulln. 

                                    Schloss Judenau
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Die aus dem 13. Jahrhundert bestehende Schlossanlage wurde 1525 von den Türken zerstört. Der heutige Schlossbau (Wasserschloss) wurde in seiner Grundkonzeption um 1589 errichtet. Das Schloss beherbergt seit 1961 die Organisation "Rettet das Kind" mit einem Schüler- und Lehrlingsinternat.

Meine Jugendzeit

Auf Anraten eines Freundes der ebenfalls im Internat war haben wir uns beide in der HTL in Waidhofen a. d. Ybbs beworben und bekamen prompt Anmeldeformulare zugesandt. Wir füllten diese aus und hatten schon vor Schulschluss in der vierten Klasse Gymnasium die Zusage, dass wir mit Beginn des neuen Schuljahres in die HTL aufgenommen sind.

                                                   Die HTL

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Für mich war das eine richtige Freudennachricht. Erstens war ich viel näher zu Hause und zweitens konnte ich bei meiner Taufpatin wohnen. Meine seelische Verfassung besserte sich zusehens. Allein die Gewichtszunahme sagt schon sehr viel. In den zwei Jahren in Tulln habe ich ca 2 kg und in den fünf Jahren in Waidhofen ca 30 kg zugenommen. Man muß bedenken, dass in dieser Zeit mein Alter zwischen 13 und 19 Jahren lag.

In der HTL war dann alles wieder leichter für mich. Die erste Klasse schloß ich gleich mit vorzüglichem Erfolg ab. Darstellende Geometrie und Mathematik waren meine Lieblingsfächer. Im Oktober 1967 meldete ich mich dann zum Fahrkurs an und habe die Führerscheinprüfung am 24. November bestanden.  Natürlich wurden die Aufgaben in der Schule von Jahr zu Jahr schwieriger aber ich meisterte alle 5 Jahre als begabter Schüler. Schließlich habe ich auch die Reifeprüfung bestanden.

Der  HTL-Schüler  beim Jausnen 

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Im fünften bzw. letztem Schuljahr wurden wir von mehreren Firmen zu Betriebsbesichtigungen eingeladen. Eine davon war die Fa. Ebner Industrie-Ofenbau in Linz. Ich fuhr nach Linz und besichtigte die Firma. Der erste Eindruck war nicht schlecht und nach der Einigung über die Bezahlung habe ich den Arbeitsvertrag unterschrieben. Meine Bedenken noch keine Matura zu haben wurden von der Firmenleitung mit folgenden Worten zerstreut:  "falls Sie die Reifeprüfung nicht bestehen bekommen sie von der Firma eine Dienstfreistellung für die Nachprüfung!"  Gott sei Dank ging in der Schule alles glatt und ich begann am 1.Juli 1969 meine erste Arbeitsstelle als Konstrukteur.

                                                        Blick auf die Firma Ebner in Linz                         

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Unterkunft fand ich im Kolpinghaus in Linz.  Endlich habe ich mein eigenes Geld verdient.Das Anfangsgehalt betrug 4.200 Schilling pro Monat. Ich mußte ja fast bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr um jeden Schilling meine Eltern bitten. Das fiel mir gar nicht so leicht, da meine Eltern ja auch nicht zu den Reichsten zählten. Ich arbeitete genau 3 Monate bis Ende Septemper,dann holte mich "Vater Staat" zum Wehrdienst.




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