(1976-1980)



Die erlebnisreichen "Zwanziger" 

Anfang des Jahres 1976 lernte ich meine jetzige Frau Klaudia kennen. Sie arbeitete im Gasthaus zur Kürnbergrast in Bergham als Küchengehilfin. Es "funkte" schon beim ersten Zusammentreffen und darum war es auch kein Wunder daß sich daraus was Ernstes und Dauerhaftes entwickelte.

Nach einer Abtastzeit von ca. 4 Monaten entschlossen wir uns eine Wohnung zu suchen. In Traun in der Fürstenstrasse fanden wir dann eine 70 m2 Wohnung, welche wir am Freitag den 13. August 1976 bezogen. Bad und WC waren bereits vorhanden. Die Übersiedelung war relativ einfach denn alle Habseligkeiten von uns hatten im PKW von mir Platz. Die erste eigene Einrichtung in der neuen Wohnung war ein Doppelbett samt Überbau mit Nachtkästchen und ein 5-teiliger Schrank für das Schlafzimmer sowie ein Tisch mit 2 Klappsesseln und ein Einplattenelektrokocher für die Küche.

Nun begann natürlich erst der Stress: Eine Kücheneinrichtung samt Elektrogeräte mußte besorgt werden, das Wohnzimmer der Vorraum und das Kinderzimmer waren neu zu tapezieren. Eine Garderobe für den Vorraum stand zum Kauf an. Meine Gattin hatte inzwischen den Job im Gasthaus gekündigt und arbeitete jetzt bei der Firma Anger in der Schibrillenfertigung. Diese Firma war ca 3 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt.

Für die eigene Hausstandsgründung war ein Kredit notwendig doch gemeinsam schafften wir auch wieder schuldenfrei zu werden. Darauf waren wir zu recht stolz, denn alles was wir unser Eigen nannten hatten wir selbst geschaffen.

Es verging ein halbes Jahr wir hatten schon die wichtigsten Einrichtungen für den Haushalt beisammen und so konnten wir unsere Zukunft weiter planen. Als erstes standen Kinder und Hochzeit auf dem Plan. Der Hochzeitstermin wurde mit 23. April 1977 festgelegt und natürlich auch eingehalten. Unser erstes Kind (Sohn Martin) kam dann am 20. Dezember 1977 zur Welt. Ich war vor lauter Aufregung nicht im Stande meine Frau in die Klinik zu fahren sondern meine Schwägerin, welche die letzten Tage vor der Geburt schon bei uns war, mußte die Rettung rufen. Ich selber war zu diesem Zeitpunkt in der Arbeit. 

Martin wuchs nach anfänglichen gesundheitlichen Schwierigkeiten recht schnell heran und nach einem halben Jahr sahen wir, daß unsere Wohnung nicht unbedingt das Optimale für ihn war. Es fehlte der Garten oder zumindest ein Balkon um mit dem Jungen öfter an der frischen Luft zu sein. Bei der Schwiegermutter konnten wir zwar mit Martin schon einiges unternehmen, da sie ein Haus in Ölkam bei St. Florian bewohnte, doch die logische Konsequenz war etwas Neues zu suchen. Wir wurden dann in Hasenufer bei Pucking fündig, denn hier war ein Bugalow zu mieten. Am 1. Juli 1978 zogen wir um und zwar buchstäblich mit Kind und Kegel. Unser Hausrat war inzwischen so groß, daß wir einen Traktor mit zwei Anhänger für die Übersiedelung benötigten.


Der Bungalow in Hasenufer

 

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Nach ca 10 Jahren Rollenherdofenkonstruktion bekam ich im Jahr 1979 das Angebot eine eigene Gruppe mit 3 Mitarbeiter zu leiten. Der bis dahin amtierende Gruppenleiter welchselte nämlich in die Projektierungsabteilung. In dieser Gruppe wurden schwerpunktmäßig Haubenöfen konstruiert. Ich nahm das Angebot an und entwarf von nun an Haubenöfen. Um diese Aufgabe zur Zufriedenheit meines Konstruktionschefs zu erfüllen mußte ich natürlich die Sparte "Haubenofen" erst gründlich studieren. 

 

           Haubenofenanlage                    

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