(1996-1998)


Ansfelden

Im April 1996 meldete unser Vermieter in Hasenufer Eigenbedarf für den Bungalow an und somit mußten wir uns um eine neue "Bleibe" umsehen. In Ansfelden in der Traunuferstrasse wurden wir fündig und daher sind wir am 1. Mai in das Reihenhaus übersiedelt.

Im Reihenhaus war etwas mehr Platz als Bungalow. Schließlich war unsere Familie von 4 auf 6 Personen gewachsen. 

--Meine Frau und ich, mein Sohn und seine Freundin, meine Tochter und ihr Freund.--                                                                                                             

Anfangs lief alles ganz gut, doch dann im September schlug das Schicksal zum ersten Mal zu.

Mein Sohn hatte, wie aus heiterem Himmel,  eines Abends einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Zum Glück war seine Freundin gerade beim ihm im Zimmer und konnte  Alarm schlagen. Die Rettung wurden gerufen. Der Freund meiner Tochter und die Freundin begannen sofort mit Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung bis zum Eintreffen der Rettungs-sanitäter. Von diesen wurde aber dann noch der Notarzt und der Gemeindearzt angefordert, da  die Situation äußerst kritisch war und Lebensgefahr bestand. Mit Blaulicht gings dann ab ins Allgemeine Krankenhaus nach Linz. Glücklicherweise verlief in der Folge alles gut und er konnte gerettet werden.

Im Jahr darauf im Juni 1997 gab es den zweiten Schicksalschlag.

Ich erlitt in der Firma überraschend eine Hirnblutung. Eine Ader in meinen Gehirn war geplatzt und überschwemmte meinen ganzen Schädelraum mit Blut. Bei der darauf folgenden Operation im Wagner-Jauregg Krankenhaus wurde die Ader verschlossen und das Blut abgesaugt. Selber kann ich mich an nichts erinnern da ich bewußtlos war. Insgesamt fehlen mir vier Wochen Erinnerung. Das größte Problem für mich war jedoch, daß meine linke Körperseite durch diesen Vorfall bewegungsunfähig war. Ich mußte das Sprechen, Gehen und Greifen wieder neu lernen. Die Therapien begannen frühzeitig und waren langwierig. Nach dem Spitalsaufenthalt war ich dann in Großgmain bei Salzburg zur Rehabilitation. Danach gings nochmals ins Krankenhaus zur Replantation des,für die Blutabsaugung entfernten, Knochendeckels am Schädel. Darnach war ich monatelang im Krankenstand bis ich wieder arbeitsfähig war. Doch dann stellte sich heraus, daß ich für die Arbeit als Konstrukteur nicht mehr so richtig geeignet war und deshalb kam als Folge der selische Knacks. Ich begann an Depressionen zu leiden. Ich konnte nur mehr halbtags arbeiten und da nur leichte Arbeiten verrichten. Nun begann ein ständiges "Hin und Her".Einmal Arbeit, dann wieder Krankenstand. Ich fühlte mich ganz einfach nicht wohl, egal was ich machte. In der Firma wurde ich darauf neu eingestuft. Nur mehr für für 20 Stunden pro Woche. Das Monatsgehalt war dadurch auch dementsprechend niedrig und so wurde mir firmenseitig nahegelegt zu kündigen und um die Berufsunfähigkeitspension anzusuchen. Finanziell war es für mich keine Verschlechterung mehr, da ich nach der Kündigung auch in den Genuß einer Firmenpension kam. Mit der Abfertigung kauften wir uns dann eine Eigentumswohnung in Traun. Im Mai 1998 übersiedelten wir in die, in der Zwischenzeit fertiggestellte, Wohnung.

Am meisten litt meine Gattin an diesen Schicksalschlägen, doch sie stand sowohl meinem Sohn, wie auch mir, immer aufopfernd und hilfreich zur Seite, deshalb sei ihr auf diesem Wege mein aufrichtiger und herzlicher Dank ausgesprochen.





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